September 2011

Gloger, Hartmut F. K.

Gloger arbeitet seit Dezember 2010 an der Bildserie „SedimentEffekt“ Mischtechnik auf Leinwand bis zu Formatgrößen von 100 x 100 cm.

Die Bilder der Serie „SedimentEffekt“ erinnern an Ablagerungen in Gesteinen und an Durchsichten auf Flussläufe und Seen. Farbpigmente hinterlassen Spuren einer fantastischen Welt aus Gedankensplittern und Einfrierungen von Seelenzuständen. Die maltechnische Arbeit zeigt mit ihrem experimentellen Charakter fotoähnliche Momentaufnahmen amorpher Prozessabläufe und gibt mit der Fixierung von Zuständen Hinweise auf die individuelle Erlebnisverarbeitung des Künstlers.

Diese Werke sind der Bodensatz der Künstlerseele!

Die quadratmetergroßen Bilder tragen bezeichnende Namen wie „Windbraut“, „Hirschland“ oder „Seelenlieder“.

Das „Theater an der Volme“ öffnete am 8. September 2011 in der „Alten Kapelle“ seine Pforten

Mit Indra Janorschke und Dario Weberg bringen mit Ihren künsterlischen Fähigkeiten Licht in eine ehemalige Indurstrieanlage, aber sie können auch handwerklich zupacken, denn sie haben mit ihrer Hände Arbeit und vielen weiteren Helfer aus der „Alten Kapelle“ ein schmuckes, kleines Theater errichtet, das es so nirgendwo in Deutschland gibt.

Wir sagen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH dazu und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Euch.

Baltes, Verena

Verena Baltes (1947) studierte  an den Fachhochschulen Dortmund und Wuppertal mit dem Abschluss: „Diplom-Designerin“.

Von einer konkreten Bilderwelt ausgehend, hat die Künstlerin eine zunehmend abstrakte Darstellungen entwickelt. Sie hat die zweidimensionale Ebene verlassen, um den Bereich des Reliefs, der Skulptur und der Installation einzubeziehen. Dabei ist sie den organischen Formen treu geblieben und hat ihr sensibles malerisches Empfinden nicht abgelegt. Ihren Werken zeigen einen Hang zu ordnenden Strukturen und gleichzeitig der Wunsch, diese zu überwinden. Ihre künstlerische Entwicklung folgt dieser Tendenz und findet ihren Weg in fließenden Formen, in sinnlichen haptischen Erfahrungen und in der porösen Vielschichtigkeit der Materialien Papier, Leinen und Knochen. (Text in Anlehnung an die Darstellung auf der Seite des Hagenrings).

Das zentrale Thema der Künstlerin ist, Organisches in seiner Empfindlichkeit und Fragilität und geometrisches in seiner Stringenz und Ordnung bildnerisch zu reflektieren. Die Dreidimensionalität erlaubt ihr, die Schattenbildung als Bestandteil und dynamisches Element in ihre Werke einzubeziehen.“ Ilda Mutti (Kunsthistorikerin M. A.)

Verena Baltes ist Mitglied im Hagenring und gehört dem Vorstand an.

Ab 22.11.2012, 18.30 Uhr stellt Verena Baltes im Hagener Fenster des Karl-Ernst-Osthaus-Museums aus.

Ausstelllung Enigma in der Burg Lüdinghausen ab 15.06.2013. Der Verein Kaktus veranstaltet die Ausstellung mit Vernes Baltes. Enigma ist der Name für eine Verschlüsselungsmaschine des deutschen Militärs gewesen. Die Übersetzung des Wortes mit griechischem Ursprung bedeutet „Rätsel“.

 

 

Das zentrale Thema der Künstlerin ist, Organisches in seiner Empfindlichkeit

und Fragilität und Geometrisches in seiner Stringenz und Ordnung bildnerisch

zu reflektieren.

Die Dreidimensionalität erlaubt ihr, die Schattenbildung als Bestandteil und dynamisches Element in ihre Werke einzubeziehen.

Fragil, aber auch voller Kraft in Form und Bewegung: so treten uns ihre

Arbeiten entgegen.“

 

Ilda Mutti (Kunsthistorikerin M. A.)

Wir trauern um Helmut „Teddy“ Dreier

Teddy Dreier ist am 25.08.2011 gestorben, zwei Monate nach seinem 75. Geburtstag.

Er war in den 90er Jahren einer der künstlerischen Motoren der Städtepartnerschaft Hagen-Smolensk. Als Leiter des Hagener Kammerorchsters organisierte er 1994 die erste Konzertreise nach Smolensk und war fortan von dieser Stadt und ihren Menschen angetan. Als das Smolensker Kammerorchester in Hagen zu Gast war, hat er die Musiker liebevoll betreut. Im vorigen Jahr war er noch einmal in Smolensk und erinnerte sich nach seiner Rückkehr an die Anfänge dieser Beziehung. Er bat darum lange aufbewahrte  Briefe und Zeitungsartikel zu übersetzen und zu veröffentlichen.

Teddy Dreier hat sich nicht nur für Musikreisen und den künstlerischen Austausch zwischen Hagen und Smolensk begeistert. Obwohl er kein Musiklehrer war, war Musik doch seine Leidenschaft. Es konnte Musik humorvoll erläutern und zu den Menschen bringen, besonders seinen Schülern am Gymnasium in Herdecke, mit denen er fast in jedem Jahr zu einer Konzertreise nach England aufbrach.

Wir werden diesen humorvollen, liebenswerten Menschen nicht vergessen.